Ein Rundgang durch die Nationalparkkirche

Sie möchten sich (erstmal) aus der Ferne einen Eindruck verschaffen? Hier nehmen wir Sie mit auf einen imaginären Rundgang.

Wir starten direkt vor der Kirche.

Als erstes fällt das Schild über der Tür auf. Ein großer einladender Schriftzug macht deutlich, dass es sich hier um die Nationalparkkirche handelt.

Wir schauen uns die Kirche erstmal von außen an. Wenn Sie nach oben schauen, sehen Sie am Giebel im Firstbereich vier Nistkästen für Mauersegler. Auch wenn Sie um die Kirche herum gehen, finden Sie immer wieder Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse, die Helfer angebracht haben. Als Nationalparkkirche soll das Gebäude auch Bewohnern der Natur offen stehen. So befinden sich an der Seite der Kirche noch zwei Nistkästen für Haussperlinge und auf der Rückseite am Turm Nistkästen für Turmfalke und Fledermaus. Um dorthin zu kommen, gehen wir rechts den geteerten Pfad hoch. An der Seite der Kirche zwischen dem zweiten und dritten Fenster finden Sie einen barrierefreien Zugang.

Gehen wir wieder zurück vor die Kirche zum Haupteingang. Sind Sie neugierig, wie es drinnen aussieht? Lassen Sie uns rein schauen.

Übrigens sind in dieser Kirche auch stubenreine Hunde willkommen. Viele Spaziergänger und Wanderer haben Hunde dabei und die sollen nicht draußen vor der Nationalparkkirche warten müssen.

Nun aber rein.

Wir stehen direkt in der hellen freundlichen Kirche, die uns mit warmen Farben empfängt.

Anstelle der üblichen Bänke sehen Sie Stühle. Diese laden dazu ein, es sich gemütlich zu machen, die Atmosphäre wirken zu lassen, zur Ruhe zu kommen. Die Stühle ermöglichen aber auch eine Nutzung der Kirche für verschiedene Anlässe, weil sie immer wieder umgestellt werden können.

Geplant ist beispielsweise „Kino in der Kirche“ mit tiefgängigen Filmen, wozu es eine fest installierte, ausfahrbare Leinwand gibt. Wenn solche oder andere Veranstaltungen, wie Konzerte, in der Kirche stattfinden, lässt sich der Altarbereich mit einem Vorhang abtrennen, so dass hier die Würde als Gotteshaus beibehalten wird.

Fällt Ihnen noch etwas auf? Der Boden, auf dem Sie stehen, besteht aus warmen Holz und das Heizen erfolgt mit Infrarot-Strahlern an der Decke. Außerdem verfügt die Kirche über LED-und farblich veränderbare Strahler in den vier Ecken.

Kommen Sie ein Stück mit nach vorne zur Sakristei. Hier ist eine kleine Teeküche drin, die es ermöglicht, Besuchern auch mal einen Tee oder Kaffee zu reichen.

Anschließend schauen Sie sich noch etwas um: Sehen Sie die Figur des Heiligen Josef und die schön gestalteten Fenster?

Die wunderbaren Ergebnisse des Umbaus, von denen hier nur ein Teil genannt ist, haben wir auch den vielen ehrenamtlichen Helfern zu verdanken. Mit unermüdlichem Einsatz und hohem Zeitaufwand haben sie selbst Hand angelegt und uns dadurch viele Kosten gespart. An sie alle geht unser großer Dank. Wir verlassen nun die Kirche wieder.

Wenn es dunkel wird, lassen sich Strahler an der Eingangstür einschalten, die die Fassade sehr schön beleuchten.

Wenn Sie sich beim Gehen nochmal umdrehen, können Sie vielleicht das Turmkreuz mit dem Hahn entdecken. Beide erstrahlen in einem frischen Glanz.

  • Angela Schmidt

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